Waisenhausstiftung Freiburg führt professionelles Deeskalations- managenment ein

Kinder- und Jugendhilfe


In den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten aggressiver Verhaltensweisen und angespannter Situationen deutlich erhöht. Daher besteht dort eine besondere Notwendigkeit, sich mit der Entstehung von Gewalt und Aggression auseinander zu setzen und alle Möglichkeiten der Deeskalation zu nutzen, um psychische oder physische Beeinträchtigungen oder Verletzungen von Mitarbeitenden und von betreuten Menschen zu verhindern.

Da aggressive Verhaltensweisen eines betreuten Menschen in der Regel durch eine innere Not (Krankheit, Stress, Angst etc.) verursacht und/oder durch strukturelle Gewalt oder andere institutionelle Gegebenheiten ausgelöst werden, haben die Einrichtungen eine besondere Verantwortung, professionell mit dieser Thematik umzugehen. Die Minimierung von Gewalt und der optimale Umgang mit

aggressiven Verhaltensweisen betreuter Menschen ist zudem ein unverzichtbarer Beitrag zur Unfallprävention am Arbeitsplatz.

Die Waisenhausstiftung Freiburg führt deshalb mit dem Institut ProDeMa® ein umfassendes, praxisorientiertes und in vielen Einrichtungen erfolgreich umgesetztes innerbetriebliches Präventions-, Handlungs- und Trainingskonzept ein. Die Unfallkasse Baden-Württemberg unterstützt diese Arbeitsschutzmaßnahme.

Auftaktveranstaltung war am 16.11.2023 ein Fachtag zur Deeskalation mit 65 Mitarbeiter_innen aus den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Im Februar 2024 schließt sich ein dreitägiges Training an.

Die wichtigsten Inhalte des Konzepts lassen sich auf sieben Deeskalationsstufen (DS) abbilden.

 

Kinder- und Jugendhilfe der Waisenhausstifung

Adelhauser Straße 33 
79098 Freiburg

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Tel. 0761 2108 215